Der Hallux rigidus bezeichnet einen ausgeprägten Verschleiß des Großzehengrundgelenkes. Dieser macht sich bemerkbar durch Knochenwucherungen und oftmals nur noch unvollständigem oder nicht mehr vorhandenem Knorpelüberzug an den Gelenkflächen. Hinzu kommt eine fast aufgehobene Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk.

Cheilektomie

Bei zunehmendem Verschleiß im Großzehengrundgelenk kommt es durch die damit entstehenden knöchernen Anbauten zu einer Bewegungseinschränkung. Der Abrollvorgang ist dabei beeinträchtigt. Oft lassen sich die Knochenwucherungen am Fußrücken sehen und fühlen. Sie werden bei der Cheilektomie entfernt. Das Ziel dieser Operationsmethode ist eine verbesserte Beweglichkeit und eine Schmerzreduktion im Großzehengrundgelenk.

Arthrodese des Großzehengrundgelenkes

Die Versteifungsoperation des Großzehengrundgelenkes erfolgt mit dem Ziel eines beschwerdefreien Abrollvorgangs unter Berücksichtigung der Fußgeometrie.

Die Versteifung (Arthrodese) erfolgt mittels zweier Titanschrauben oder einer Titanplatte. Die Nachbehandlung wird mit einem speziellen Schuh, einem Vorfußentlastungsschuh über sechs Wochen durchgeführt. In diesem Schuh ist eine Vollbelastung möglich. Die Entfernung der Hautfäden erfolgt nach 12-14 Tagen.